[Rezension] Die Unbarmherzigen von Danielle Vega

Quelle: www.bloomoon-verlag.de


Blick in die Seiten


Riley und ihre Freundinnen haben alles, was man sich wünscht. Sie sind beliebt, gut aussehend und kommen aus den besten Familien der Stadt. Und sie fühlen sich berufen - berufen dazu, die rebellische Brooklyn wieder auf den rechten Weg zu bringen. Denn hinter ihrer herablassenden Art verbirgt sich etwas abgrundtief Böses, davon sind die Mädchen überzeugt.

Sofia ist neu in der Schule und dankbar, dass sich ausgerechnet Riley ihrer annimmt. Doch schon bald findet sie sich in einem Albtraum wieder: Riley plant, Brooklyns Seele zu retten und geht dabei höllisch grausam ans Werk...



(Quelle: Klappentext)


Blick in die Seiten

Sofia ist neu in der Stadt und somit auch neu an der Schule. Sie ist es gewohnt ständig die neue zu sein. Denn ihre Mutter arbeit bei der Armee und somit zieht die kleine Familie ständig um. Sofia lebt zusammen mit ihrer Mom und ihrer kranken Großmutter in einem typischen Vorstadt Häuschen. Das Buch beginnt damit, dass Sofia ihren ersten Tag an der neuen Schule erlebt. Das alles ist noch ziemlich unspektakulär und irgendwie auch klischeehaft, was Sofia so erlebt. Doch Sofia wird von Riley und ihren Freundinnen aufgenommen. Anfangs dachte ich oh nein, die Geschichte geht in diese "wir veräppeln mal das neue Mädchen" Richtung. Aber so war das nicht. Die Clique behauptet, dass Brooklyn etwas Böses hat und Riley will ihr helfen, wieder auf den rechten Weg zu kommen. Und damit fängt auch der Albtraum für Sofia an. Mehr möchte ich zu dem Inhalt eigentlich nicht sagen, da das Buch mit seinen 264 Seiten nicht gerade dick ist, und ich denke einfach, dass jedes kleine Detail wichtig ist und auch die gewisse Spannung erzielt. Und da ich euch die Spannung nicht nehmen möchte, die ich empfunden habe erzähle ich euch nicht mehr zum Inhalt direkt. Aber auch, weil ich das Thema, was das Buch behandelt, nicht direkt wusste und ich es so viel besser fand, da die Überraschungsmomente dann einfach genial waren!(Ich wollte als gar nicht aufhören zu lesen) 

Die Geschichte entwickelt sich Recht schnell. Man muss aber bei diesem Buch am Anfang einfach lesen, denn so richtig spannend wird die Story erst ca. ab Seite 90, oder ab Kapitel 7. Aber das fand ich nicht störend, da der vorige Teil gut geschrieben ist und man schnell in der Geschichte von Sofia ist. Die Grausamkeit kam dann später in der doppelten Menge :)

Wenn man keine straken Nerven oder Probleme mit Gewalt hat, sollte man das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen. Denn ich musste einige Male ziemlich schlucken und dachte mir "Oh mein Gott, ist das eklig bzw. grausam!". Da ich keine Thriller aller Steven King zum Beispiel oder irgendwelche Psychothriller lese, bin ich so etwas nicht gewohnt. Aber auch ich, die solche Dinge eigentlich überhaupt nicht mag, kam damit gut klar. Ich finde aber, dass dieses Buch vielleicht ein guter Einstieg in die Thriller-Welt aller Sebastian Fitzik und Steven King ist. Wer weiß, vielleicht lese ich demnächst auch mal ein Erwachsenen Thriller?!

Schon allein wenn man sich das Cover des Buches anschaut, kann man vielleicht schon erahnen um was es in der Buch geht. Man sieht auf dem Cover ein umgedrehtes Pentagramm, sowie einen blutigen Fingerabdruck. Also sehr auffällig. Allein diese Merkmale haben mich Neugierig gemacht, was dieses Buch in sich verbirgt. 

Ich fand die Geschichte echt spannend, auch wenn ich oft schlucken musste. Manchmal hab ich Abends auch gehofft, dass ich nicht davon träume, das wäre nämlich der absolute Albtraum geworden. 
Das ganze was ich bisher so geschrieben habe hört sich ja ganz super an; Und jetzt denkt ihr euch bestimmt, warum ich keine 5 Sterne vergeben habe?!
Das liegt daran, das ich mit dem Schluss nicht so einverstanden war. Er hat mich zwar überrascht, weil ich damit ÜBERHAUPT nicht gerechnet habe, aber er war so auf die Art wie: "ja so und jetzt fertig, dass ist die Erklärung" und das fand ich ehrlich gesagt irgendwie doof. Ich habe während des Lesens mir so viele Sachen ausgemahlt und dann so ein Ende. Das ist aber auch das einzige was mich gestört hat und ich will damit auf gar keinen Fall sagen, dass der Schluss scheiße ist. Nein, das definitiv nicht, nur nicht nach meiner Erwartung und das finde ich, wie schon gesagt, doof. Und deswegen ziehe ich einen Stern ab. Aber trotzdem ist die Geschichte von Sofia und ihren Freundinnen ein HAMMER und echt Lesenswert !!

Wenn ihr also ein Buch mit viel Blut, Spannung und Grausamkeit, aber trotzdem im Jugendbereich lesen wollt, dann kann ich euch das Buch nur empfehlen. Denn es beinhaltet alles und ist einfach super.





264 Seiten
bloomoon Verlag
Einzelband





Link zur Rezi von Pia Zeilenblicke (die mich zum Kauf Überzeugt hat)




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