Irgendwie bin ich auf diese
BitterSweets aufmerksam geworden. Ich glaub das war durch ein Bild von der
lieben Kossi auf Instagram oder so. Ach ist ja auch egal.
Auf jeden Fall habe ich die gesehen und dachte mir: "Oh was
ist das denn; Sind die süß, dass muss ich mir aber mal näher
anschauen!" Gedacht und auch gleich getan. Ich habe mir diese kleinen
Süßen Dinger mal angeschaut und fand die Idee echt gut. Also hab ich mir gleich
mal eins dieser kleinen Süßen Teilchen auf mein Kindle geladen. Denn testen
kann man ja mal :)
Zur
kurzen Erklärung, ich rede hier nicht von Süßigkeiten oder so, die ich mir auf
dem Kindle anschaue. NEIN, sondern ich rede von eShorts, also Kurzgeschichten,
die der Carlsen Verlag herausgebracht hat. Eine total schöne Idee,
denn ich lese auf meinem Kindle meistens Unterwegs und da sind so kleine
Geschichten meiner Meinung nach immer gut, denn diese lesen sich ja recht
schnell.
Bei einem BitterSweet ist es nicht geblieben, ich habe mittlerweile einige auf meinem eBook. Gelesen habe ich bereits drei, und diese möchte ich euch heute mal näher bringen! Zu jedem einzelnen eShort eine eigene Rezension zu schreiben, in dem Umfang wie ich das sonst mache, fand ich irgendwie sehr schwierig, da ich das Gefühl hatte zu spoilern. Aus diesem Grund bekommt ihr nun drei Kurzrezensionen auf einmal. Hoffe euch gefällt es?!
Ewig und eine Stunde - Mirjam H. Hüberli
"Ewig und
eine Stunde" spielt in Paris und handelt von Geneviève, die nun schon ihr drittes Studienjahr Jahr in Paris
verbringt. Als Geneviève eines Abends an ihrem Fenster sitzt, umgeben von
Umzugskartons, und aus dem Fenster schaut, bekommt sie einen Streit zwischen
einer Frau und einem ziemlich gut aussehenden Mann mit. Der Mann
bemerkt, dass er beobachtet wird und schaut Geneviève direkt in die
Augen. Geneviève merkt es nicht direkt, aber in ihrem Bauch wird es
plötzlich ganz warm. Aber warum?
Geneviève muss jede Minute an diesen Typen denken und versteht die Welt
nicht mehr. Auf einmal bekommt Geneviève lauter Botschaften; Auf ihrem
Kaffeebecher, auf einer Parkbank und dann auch noch in den Augen des Mannes mit
dem irgendwie vertrauten Namen Nash. Was ist hier denn nur los?
Die Kurzgeschichte von Mirjam H. Hüberli hat mich von Anfang an
gepackt. Ich habe die Geschichte um Geneviève und Nash sehr gerne gelesen
und wollte ihren Weg miterleben. Dieses eShort ist eher geschrieben wie ein
kurzer Roman und konnte mich mit seinem Schreibstil gleich überzeugen. Eine
sehr romantische, aber auch geheimnisvolle Geschichte in den Kulissen von
Paris; Einfach traumhaft!
ca. 79 Seiten; eBook
Im Herzen der Vollmond - Natalie Luca
Lilly ist mit dem Zug unterwegs, während draußen der
Vollmond sich von seiner besten Seite zeigt. Doch plötzlich bleibt der Zug
stehen und erst da bemerkt sie, dass sie die einzige Passagierin in dem Zug
ist. Als der Zugführer ihr erklärt, dass auf den Gleisen ein Baum liegt und er
Hilfe holen muss, da es hier keinen Handyempfang gibt, entschließt Lilly,
alleine weiterzugehen und nach einem Dorf zu suchen, in dem sie telefonieren
und sich somit ein Taxi bestellen kann.
Nach einem Spaziergang durch den Wald, trift Lilly eine
alte Frau auf einer Kutsche. Die Frau hilft Lilly und nimmt sie mit in das
nächste Dorf. Doch dieses Dorf scheint seine Geheimnisse zu haben. Und wo
befindet sich Lilly nun. Im Nirgendwo? Das denkt Lilly zumindest. Alles
ist merkwürdig an diesen Ort, die Häuser, die Menschen aber auch die Stimmung
UND dann auch dieser komische Typ.
"Im Herzen der Vollmond" fing für mich mit
sehr viel Spannung an und hielt diese auch sehr lange, was ich beim lesen
einfach toll fand. Ich wollte wissen, was es mit dem Dorf auf sich hat
und natürlich auch was hinter diesem merkwürdigen Typen steckt. Aber bei
diesem eShort muss ich leider sagen, hat mich das End überhaupt nicht
überzeugt. Ich dachte nur: "Wie und das war es jetzt? Nun ist es
vorbei?". Diese Wendung fand ich leider gar nicht so schön! Aber im
gesamten war es eine schöne Reise.
67 Seiten, eBook
Feinde mit gewissen Vorzügen - Amelie Murmann
Sofia
hasst ihren Klassenkameraden Tobias. Er ist in ihren Augen hinterhältig und
fies. Und dies lässt Sofia ihn auch jeden Tag in der Schule merken. Auch Tobias
scheint Sofia zu hassen und lässt keine Gelegenheit aus, Sofia
zu Weißglut zu bringen. Ständige Diskussionen
und Streitereien stehen auf der Tagesordnung. Eines Tages bekommt
Sofia mit, dass die Schule, auf die Sofia geht, sich bereiterklärt, die
Austauschschüler aus Argentinien aufzunehmen.
In
diesem Zuge veranstaltet die Schule einen Tanzwettbewerb und bringt den
Schülern im Sportunterricht Tango bei. Und damit fängt
die Katastrophe für Sofia erst richtig an. Denn sie soll
mit ihrem Erzfeind Tobias tanzen und auch an dem
Wettbewerb teilnehmen. Ob sie sich dabei näher kommen oder der Tango zu
einem Feindestanz wird, zeigt sich im laufe der Geschichte.
Diese Kurzgeschichte fand ich sehr amüsant, denn die Gefühle und der Hass, den Sofia empfindet haben mich direkt in den Bann dieser Geschichte gezogen. Ich habe das eShort an einem Stück gelesen und fand es sehr gut. Ich musste oft schmunzeln, wenn sich die beiden Protagonisten wieder Wörter an den Kopf schleuderten. An manchen Stellen hätte ich mir aber gewünscht, dass man diese Situation noch ein klein wenig ausbaut. Ich weiß es ist eine Kurzgeschichte, aber ab und zu haben mir eins, zwei Sätze gefehlt. Doch trotz dieser kleinen Kritik ist dieses BitterSweet eine Geschichte um Feindschaft, Verbundenheit, und Liebeschaos für jung und alt, die einen Nachmittag in der Sonne versüßen kann.
73 Seiten, eBook
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