Rezension - Wie die Luft zum Atmen von Brittainy C. Cherry


Blick in die Seiten

Er küsste mich, als würde er ertrinken. Er küsste mich, als wäre ich für ihn, wie die Luft zum Atmen

Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.
Quelle Klappentext


Auf den zweiten Blick

Wir tauchen in das Buch ein, nachdem wir schon einen wundervollen Prolog gelesen haben. Zu dem Prolog sage ich nun nichts mehr, denn den muss man selbst entdecken. Aber zum Einstieg in die Geschichte ab dem ersten Kapitel werde ich ein paar Kleinigkeiten verraten.

Zu beginn lernen wir Liz kennen, die momentan bei ihrer Mutter lebt. Sie liest Liebesbriefe aus der Vergangenheit. Liz hat ihren Mann bei einem Autounfall verloren und hat kaum noch Kraft zu leben. Der einzige Grund warum Liz bei kräften bleibt ist ihr kleine Tochter Emma. Als sie dann beschließt nach Hause zu fahren und ihr Leben wieder aufzunehmen, lernt sie Tristen Cole kennen. Er ist neu in der kleinen Stadt in der Liz zusammen mit ihrem Mann ein leben hatte. Aber nett scheint Tristen nicht zu sein. Irgendetwas hat ihn verändert. Auch wenn jeder in der Stadt meint Tristen sei ein Monster und Liz müsse aufpassen, merkt Liz sehr schnell, dass auch sie sich verändert hat.

Ich fand den Einstieg wundervoll, sowie auch das ganze Buch. Denn die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der irgendwie poetisch und gleichzeitig auch locker ist. Ich fand den Stil mit dieser Kombi einfach toll. Dies zeigt auch die kleinen Notizzettel, die ich ins Buch geklebt habe. Normalerweise mache ich das nämlich nicht. Aber in diesem Buch musste ich es einfach tun. Und ich hätte noch viel, viel mehr markieren können. Und das zeigt doch nur, dass ich von dem Buch begeistert bin.

Da die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird, lernt man nicht nur Liz kennen, sondern auch Tristen. Dies finde ich immer super, da man beide Charaktere besser kennen lernt und auch ihr Handeln besser verstehen kann. Denn in manchen Situationen dachte ich nur "Oh mein Gott, warum?" oder "Nein, das darf doch nicht wahr sein!". Doch durch den Perspektiven Wechsel, versteht man leichter das Handeln der Person. Was aber nicht bedeuten soll, dass die Geschichte dadurch langweilig wird oder sein. Nein im Gegenteil sie ist ein unfassbar spannend und emotional.

Die Atmosphäre in diesem Buch ist großartig. Ich habe gelacht, geweint und mitgefiebert bis zum Ende. Die Autorin hat eine Geschichte verfasst, die mich sehr bewegt aber auch unterhalten hat.

Wie die Luft zum atmen ist kein typischer New Adult Roman. Auch wenn ich ihn in dieses Genre einordnen würde, ist er anders als das was ich bisher gelesen habe. Denn die Geschichte zeigt mehr als einen Bad Boy oder heiße Flirtereien. Versteht ihr was ich meine. Ich hoffe es, denn es ist sehr schwer dies in Worte zu fassen.

Also wenn ihr Liebesgeschichten mögt, die einfach ein wenig mehr sind, dann MÜSST ihr dieses Buch lesen. Ich hoffe ich konnte euch ein wenig meine Meinung näher bringen. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf das nächste Buch aus dieser "Reihe" (Es ist eine abgeschlossene Geschichte keine Angst ☺)

Solltet ihr noch Fragen haben zur Geschichte oder zu irgendwelchen Aspekten, dann schreibt es mit einfach in die Kommentare

368 Seiten | Broschur | LYX-Verlag | *Zum Buch | ISBN: 978-3736303188

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