Autoren Interview XXL - Annika Bühnemann

Hallo Ihr Lieben 

Heute gibt es was ganz besonderes. Ich durfte der lieben Autorin Annika Bühnemann ein paar Fragen stellen. Es geht um sie, um ihren Job und vieles mehr. Deswegen ist es auch ein XXL Interview, aber ich fand es einfach so spannend was Annika zu erzählen hatte und wollte sie querbeet befragen!

Außerdem hat Annika Bühnemann zusammen mit Anna Fischer einen neuen Roman heraus gebracht. (Das haben sie schon einmal getan) Und auch dazu habe ich sie befragt sowie euch ein paar Infos unter das Interview geschrieben. Ich hoffe das es euch gefällt! 

Und nun lass ich Annika mal sprechen/schreiben! Denn um sie geht es ja heute 

Ein paar Worte zu mir ...
(Quelle: Blog von Annika Bühnemann)

Hallo zusammen! Ich freue mich, euch heute einen kleinen Einblick in mein Leben geben zu dürfen. Mein Name ist Annika Bühnemann, ich bin eine eierlegende Wollmilchsau und tanze auf sämtlichen Hochzeiten: Bisher habe ich erfolgreich 5 Romane und einen Ratgeber veröffentlicht, ich blogge auf vomschreibenleben.de über Marketing und Persönlichkeitsentwicklung, ich bin Social Media Consultant für Selbstständige, betreibe einen YouTube-Kanal und bin Buchcoach. Was das genau heißt, erfahrt ihr ein paar Zeilen weiter unten.
Ich hoffe, dass euch das Interview gefällt und ich euch in irgendeiner Art und Weise inspirieren oder motivieren kann, eure Träume in die Hand zu nehmen und umzusetzen!



Persönlich:
1. Bist du eher der positiv denkende Mensch oder der skeptische/negative Mensch?

Es gibt wohl wenig Menschen, die sich selbst als negativ bezeichnen, und auch ich finde mich sehr positiv. Mir fällt das oft in Gesprächen auf, wenn Probleme auftreten und ich oft zu den Wenigen gehöre, die selbst den blödesten Situationen noch etwas Gutes abringen können. Von daher: Ich bin ein sehr positiver Mensch.

2. Wie sah deine Schulzeit aus?

Ich habe meine Schulzeit sehr positiv in Erinnerung (ha, da, schon wieder dieses Positive!). In der Grundschule hatte ich eine beste Freundin, auf dem Gymnasium war ich Teil eines Dreier-Gespanns, ich hatte immer gute Noten und hatte so viel Freizeit wie nie. Es wäre toll, diese Zeit noch einmal erleben zu können.


3. Pizza oder Paste?

Definitiv Pizza, obwohl ich davon immer Ausschlag kriege.


4. Frühling/Sommer oder Herbst/Winter?

Ich bin ein Sommerkind. Vielleicht, weil ich im Hochsommer geboren wurde? Von mir aus könnten wir den Winter abschaffen und dauerhaft zwischen 20 und 25 Grad haben.


5. Welches ist dein Frühlings/Sommer High Light? Also worauf freust du dich?

Es gibt so vieles, auf das ich mich freue! Ich fahre nach Schweden in den Urlaub, mache ein Business-Seminar in Düsseldorf mit, begleite ein paar Buchveröffentlichungen, meine Schwester heiratet im September, und so weiter. Ich weiß gar nicht, was ich da zuerst nennen soll.


6. Wie kamst du zu YouTube und was denkst du über YouTube?

Meinen eigenen Kanal habe ich schon seit 2012, aber erst 2015 habe ich begonnen, regelmäßig Videos hochzuladen und mich mit der Thematik und dem System dahinter auseinanderzusetzen.

Für mich ist YouTube die perfekte Plattform, um mich so zeigen zu können, wie ich tatsächlich bin. Natürlich ist alles ein bisschen „in Szene gesetzt“, hier brennt beispielsweise nicht tagsüber der Kamin, aber in den Videos ist er eigentlich immer „an“, weil es einfach schön aussieht.

Die Entwicklung, die YouTube gerade durchmacht, ist zwar etwas negativ, weil dort sehr viel kritisiert wird und auch häufig unter die Gürtellinie gegangen wird, allerdings passiert das fast ausschließlich bei Zuschauern und YouTubern unter Mitte 20, und das betrifft mich im Grunde nicht.


7. Wie sieht dein perfekter Tag aus?

Auch hier könnte ich mich überhaupt nicht auf eine Version festlegen – ist wohl ein „Scanner“-Problem (Scanner sind vielbegabte Leute, die sich partout nicht auf eine Sache festlegen können, und zu solchen zähle ich mich).

Eine Version wäre, dass ich morgens aufstehe, ein laaaanges Frühstück auf einer Terrasse an einem warmen Ort mit Meerblick genieße, meine Bücher alle in den Top 10 sind und ich Geld verdiene, ohne dass ich wirklich dafür arbeiten muss. Langfristig ist es genau das, was ich will: Arbeiten, will ich es gerade will und Lust drauf habe, und nicht, weil ich es MUSS, um meine Miete zu bezahlen. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich das Ziel in nicht allzu langer Zukunft auch erreichen kann.
Nach dem Frühstück würde ich gerne im Internet surfen, mit Freunden einen Kaffee trinken, eine Massage bekommen und ein Mittagsschläfchen am Strand halten. Abends gehe ich mit meinem Mann essen und wir verbringen einen gemütlichen Abend, entweder auswärts oder auf der heimischen Couch bei einem packenden Film.

Beruflich:
1. Du bist nun seit kurzem Selbstständig und arbeitest ja schon seit einigen Jahren als Autorin und nun auch als Coach. Aber hättest du dir jemals in deinem Leben denken können, dass du dies was du nun tust beruflich machst? Und hättest du dir damals zugetraut bzw. denken können, dass du mal selbstständig bist?

Überhaupt nicht! Noch vor ein paar Jahren war ich felsenfest davon überzeugt, dass die Selbstständigkeit das Letzte ist, wozu ich geeignet bin und was ich machen möchte. Aber ich weiß mittlerweile, warum: Ich habe schon als Kind gelernt, dass Selbstständige „immer in Unsicherheit leben, weil sie jederzeit pleite sein können“. So in etwa war das Verständnis, das mir beigebracht wurde. Es ist unsicher, also ist es keine Option. Ich muss dazu sagen, dass ich aus einem Beamten-Haushalt komme und das Thema „finanzielle Sicherheit“ immer sehr, sehr groß geschrieben wurde.

Seit mir aber bei meiner ersten Stelle nach dem Studium gekündigt wurde, obwohl mir jeder bescheinigte, dass ich gute Arbeit leistete und es ihnen in der Seele weh täte, mich vor die Tür zu setzen, hat sich etwas bei mir verändert. Ich habe gelernt, dass ich auch als Angestellte nicht gerade sicher lebe und von heute auf morgen finanzielle Probleme existieren können, selbst wenn man den „sichereren Weg“ gewählt hat. Ich habe an meinen Glaubenssätzen gearbeitet und dann herausgefunden, dass die Selbstständigkeit eigentlich genau die Arbeit bieten kann, die mich erfüllt.

2. Was tust du in deiner Rolle als Coach?

Ich helfe einerseits Unternehmerinnen (oder Unternehmern), ihr eigenes Sachbuch zu schreiben, zu veröffentlichen und zu vermarkten, weil ihnen das eine höhere Reputation gibt und sie so mehr Kunden anziehen, aber andererseits begleite ich auch Belletristik-Autorinnen (und –autoren) in den Bereichen Buchmarketing und Branding.

Hie und da mache ich auch andere Dinge, beispielsweise designe ich manchmal Webseiten für Autoren, gebe Schreibtipps, überprüfe Exposés oder beantworte andere Fragen, die aufkommen.

3. Wie motivierst du dich und auch deine Coachees immer wieder, dranzubleiben und dich selbst natürlich auch?

Die Motivation entsteht von selbst bei der Arbeit, weil sie schon belohnend ist, wenn ich sie ausführe (man nennt das „intrinsische Motivation“, wenn man schon von innen heraus motiviert ist und nicht von außen angetrieben werden muss). Es hilft, sich sein Ziel in den schillerndsten Farben auszumalen und sich klar zu machen, dass man einen Schritt näher an dieses Ziel kommt, wenn man jetzt Aufgabe A oder B erledigt.


4. Kamen deine Buchideen bisher immer spontan?

Da muss ich mal kurz überlegen. Meistens habe ich eine spontane „Wie wäre es, wenn…“-Idee, aus der ich dann den Stoff stricke. Bei meinem Buch „Achtung: Braut!“ zum Beispiel war es so, dass ich eine Braut kennengelernt habe, die, auf Deutsch gesagt, durchgedreht ist mit ihrer Planung, weil sie extrem perfektionistisch war, als würde ihr Leben und das ihrer Familie davon abhängen, ob Messer und Gabel zwei oder drei Zentimeter vom Tellerrand entfernt liegen. Das hat mich inspiriert, weil ich mich gefragt habe, wie wohl ein Mensch sein muss, der sich selbst so unter Druck setzt. Was hat er erlebt? Wie könnte die Geschichte dahinter sein?

Beim neuen Roman habe ich wieder mit Anna Fischer zusammengearbeitet – das ist das offene Pseudonym vom Drehbuchautor Stefan M. Fischer. Er hat sich den Rahmen der Geschichte überlegt und ich habe sie mit Leben erfüllt. So zu arbeiten ist für mich sehr fruchtbar, weil wir uns schon während des Entstehungsprozesses intensiv über die Figuren und den Plot (also die Geschichte) austauschen und so schon viele Logikfehler von vorneherein glattbügeln können.

5. Warum Chicklit und liest du das selbst gerne?

Früher mehr, heute eher weniger. Es ist für mich ein typisches „Strand-Buch“, ansonsten bin ich eher Thriller-Fan. Allerdings habe ich schon lange kein belletristisches Buch mehr gelesen, fast immer liegt irgendein Sachbuch auf meinem Nachttisch.


6. Was bringt dir Freunde an deinem Beruf?

Die kurze Antwort: ALLES!

Die lange Antwort: Vermutlich ist es eine Kombination aus vielen Faktoren: Ich kann den ganzen Tag so einteilen, wie er mir sinnvoll erscheint. Wenn ich weiß, dass ich abends für meine ehrenamtlichen Tätigkeiten unterwegs bin, kann ich früher zu arbeiten aufhören, ohne dass ich es rechtfertigen oder mit jemandem absprechen muss. Außerdem kann ich jeden Tag tun, was ich liebe. Ich lernen fantastische, interessante Menschen und Geschichten kennen und erlebe, wie sie wachsen, wenn sie meine Ratschläge befolgen.
Natürlich spielt auch der Erfolg eine Rolle: Wenn ich sehe, dass meine Hilfe angenommen wird und gute Ergebnisse erzielt, freue ich mich mit.

7. Wie sieht ein Coaching bei dir aus & was erwartet einen?

Zuerst finden wir in einem Vorgespräch heraus, wo du gerade stehst, wo du hinwillst und was dich davon abhält. Sehr häufig können wir schon mit ganz wenigen Fragen die Knackpunkte herausarbeiten. Durch meine jahrelange Erfahrung und mein branchenübergreifendes Wissen fällt mir immer sofort eine Lösung ein (jedenfalls gab es bisher noch nie den Fall, dass ich nicht wusste, was zu tun war), und die skizziere ich dann und wir überlegen, wie es individuell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten umsetzbar ist. Denn nicht jede Lösung passt zu jedem Menschen, das ist wohl klar. Wenn wir dann gemeinsam ein mögliches System erarbeitet haben, geht es in den einzelnen Stunden an die Umsetzung. Dabei kann es sein, dass das „Problem“ schon nach zwei Stunden gelöst ist, andere Coachees von mir sagen gleich, dass ich sie über mehrere Wochen oder Monate begleiten soll. Ich stelle mich immer auf das ein, was derjenige gerade nötig hat.


Neues Buch:
1. Erzähl uns doch ein bisschen was über dein neues Buch, was im Mai erschienen ist?
Der Titel ist "Küss mich, Superstar". Es geht um Kati (32), eine Hamburger Bibliothekarin, deren Leben sich wie in einer Sackgasse anfühlt. Durch ein Wiedersehen mit einem Bekannten, der international erfolgreich ist, erhält sie das Angebot, in einem Hollywoodfilm mitzuspielen und dort auf ihr Idol, Vincent Bergholm, zu treffen. Mit der Zusage zum Film nimmt das Schicksal seinen Lauf und Kati findet sich in einem Chaos aus wahren und falschen Gefühlen, zerrütteten Hoffnungen und sündigen Versuchungen wieder.

Das Buch richtet sich an Frauen, die sich selbst manchmal fragen, was das Leben noch für sie bereithält und ihr Leben mitunter als langweilig empfinden.

2. Wird es wieder eine Social Media Party geben?
Ich überlege noch! Eine Social-Media-Party ist sehr viel Aufwand, aber die letzte hat auch so viel Spaß gemacht! Eventuell werde ich eine am 3. Juni anbieten. Falls es jemanden interessiert, kann er auf meiner Seite annikabuehnemann.de vorbeischauen, dort werde ich es rechtzeitig ankündigen.

3. Muss man die vorherigen Bände auch gelesen haben um dieses Buch zu lesen?
Nein, dieses Buch ist völlig unabhängig von anderen von mir geschriebenen Büchern und kann einzeln gelesen werden.

4. Was müssen wir noch wissen?
Ich hoffe, dass ich im Laufe des Jahres noch mindestens einen weiteren Roman veröffentlichen kann, aber mehr weiß ich dazu noch nicht. Ich stecke gerade in den Planungen für den neuen Roman und überlege, ob ich eine Leserunde anbiete oder andere Aktionen mache. Momentan bin ich noch in der Brainstorming-Phase.


Vielen Lieben Dank Annika, dass du dir die Zeit genommen hast mir die Fragen zu beantworten. Es hat großen Spaß gemacht das ganze zu gestalten. Ich wünsche dir einen guten Start in der Selbständigkeit, sowie Erfolg & Freude mit dem was du tust! 


Ich hoffe euch hat das Interview gefallen?! Schreibt es mir in die Kommentare. 
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und bis demnächst!  

Das Neue Buch von Annika & Anna:


Ihr wollt mehr über den neuen Roman von Annika Bühnemann und Anna Fischer wissen, dann habe ich hier nochmal ein paar Infos für euch. Ich habe ihn schon auf meinem eReader und freue mich schon sehr darauf ihn zu lesen 

Blick in die Seiten


»Soll es das gewesen sein?« 
Kati macht eine handfeste Midlife-Crisis zu schaffen und das mit Anfang Dreißig. Sie lebt nur noch für Mann, Haus und die pubertierende Tochter. Dabei fühlt sie sich wie ein abgetragenes Unterhemd: zum Putzen gerade gut genug, ansonsten eher wertlos.
Doch dann bietet sich ihr die Chance auf ein aufregendes Abenteuer. Sie darf eine kleine Rolle in einem internationalen Kinofilm spielen. Die Hauptrolle übernimmt ihr großes Idol, der Superstar Vincent Bergholm. Nicht nur vor der Kamera bringt er ihr Leben gehörig ins Wanken und für Kati brechen Zeiten des Umbruchs an.
Eine Geschichte für Frauen auf der Suche nach sich selbst. 
eBook | 299 Seiten | Self Publishing







5 Kommentare

  1. Ein wirklich schönes Interview :)

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    1. Vielen Lieben Dank und Sorry für die verspätete Antwort! :(
      Aber schön das du es gefunden hast!

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  2. Das Interview ist sehr schön und der Roman ein Lesefest!

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    1. Dankeschön liebe Susanne für dein tolles Kommentar! Freut mich, dass die das Interview, wie auch das Buch gefallen haben!
      Noch einen schönen Tag wünsche ich dir!

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  3. Das Interview ist sehr schön und der Roman ein Lesefest!

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